Echokardiographie
Die Echokardiographie ist das wichtigste Bildgebungsverfahren in der Kardiologie und nutzt zur Darstellung von bewegten Strukturen am Herzen unschädliche Schallwellen. In hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung können Herzmuskel, Herzklappen und sogar Blutgefäße dargestellt werden. Dazu setzen wir mit dem "GE Vivid E 95" das zur Zeit leistungsfähigste und modernste Ultraschallgerät ein.
Die Belastungsechokardiographie (Stressecho) ist eine Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall in Ruhe und unter Belastung. Es wird nach einer Funktionsstörung des Herzmuskels, die auf einer schlechteren Durchblutung des Herzmuskels unter Belastung beruht, gesucht. Die Steigerung der Herzfrequenz wird im Rahmen eines Stressechos entweder durch eine Fahrradbelastung oder die Gabe eines Medikamentes erzielt.
Die Farbdopplerechokardiographie stellt Blutflüsse über den Herzklappen dar. Farbcodiert (blau und rot) wird die Richtung und die Geschwindigkeit dargestellt. Besonders bei den Undichtigkeiten (Insuffizienzen) von Herzklappen ist diese Methode bedeutsam.
Die Gewebedopplerechokardiographie dient der Bestimmung regionaler Bewegungsgeschwindigkeiten im Herzmuskelgewebe. So können Hinweise auf Störungen der regionalen Herzmuskelfunktion und einer gestörten Synchronität der Herzaktion gewonnen werden. Desweiteren kann eine gestörte Dehnbarkeit des Gewebes, wie es bei einem langjährigen Bluthochdruck der Fall ist, nachgewiesen werden.
Farbduplexsonographie
Die Farbduplexsonographie der Nierenarterien wird vor allem im Rahmen einer Hochdruckdiagnostik zum Ausschluß einer Verengung der Nierenarterien durchgeführt. Eine solche Gefäßverengung kann unter Umständen zur Entstehung eines Bluthochdrucks führen.
Die Farbduplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße ist eine Ultraschallmethode, die in der Diagnostik von Erkrankungen der Blutgefäße eingesetzt wird. Am häufigsten werden die Halsschlagader sowie die Gefäße der Arme und Beine untersucht. Aber auch die größeren Gefäße im Bauchraum lassen sich durch diese Untersuchungsmethode gut darstellen.
Elektrokardiographie (EKG)
Die Elektrokardiographie (EKG) ermöglicht es, den elektrischen Erregungsablauf am Herzen darzustellen. Solche elektrischen Vorgänge sind wichtig für die Herzfunktion. Das mit der Elektrokardiographie aufgezeichnete Bild heißt Elektrokardiogramm und man kann diesem wichtige Informationen über die Ausbreitung der Erregung im Herzmuskel entnehmen.
Das Belastungs-EKG ist eine Sonderform des Elektrokardiogramms unter einstellbaren Belastungen. Es zeichnet die elektrischen Vorgänge im Herzen unter körperlicher Anstrengung als Kurve auf. Die Aufzeichnung erfolgt an einem Ergometrieplatz.
Das Langzeit-EKG misst die elektrische Herzaktivität über einen längeren Zeitraum unter Alltagsbedingungen um so wiederkehrende Störungen festzustellen. Meist wird das Langzeit-EKG mit Hilfe eines kleinen tragbaren EKG-Rekorders über 24 Stunden aufgezeichnet.